Gebrüder Winkelmann  Bildhauer und Silberschmiede
Christof und Michael Winkelmann
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Gestaltendes Handwerk

 

Die Bildhauer und Silberschmiede Michael und Christoph Winkelmann vom Möhnesee

 

Seit 1964 leben und arbeiten zwei Künstler am Möhnesee, die weit über die Grenzen der Gemeinde Möhnesee hinaus bekannt sind. Es sind die Brüder Michael und Christoph Winkelmann. Sie haben sich dem gestaltenden Handwerk verschrieben sowie der vornehmlich angewandten Kunst der Bildhauerei.

Wer aber sind diese beiden, die in ihrem Atelier in Möhnesee-Günne (OT Brüningsen) unterhalb der Staumauer gelegen bereits seit inzwischen mehr als 50 Jahren in gemeinsamer Arbeit ihre weithin bekannten

Kunstwerke gestalten? Michael Winkelmann, 1937 in Bochum geboren, begann seine Ausbildung und Arbeit im Jahre 1953 in der Werkstatt seines Vaters Wilhelm Winkelmann, der ebenfalls als Kupferschmied und Bildhauer tätig war. In dieser Zeit wuchs in ihm der Wunsch, Gold- und Silberschmied für sakrale und profane Geräte zu werden. Zwischenzeitlich arbeitete er in der Restaurierungswerkstatt Josef van Heekern in Essen. Während dieser Jahre erlernte er die alten Techniken des Treibens von Metall, die Emailarbeit sowie die Feuervergoldung und vieles mehr. In den Jahren 1960 bis 1963 absolvierte er sein Studium in Metallgestaltung, Kirchengoldschmiedekunst sowie Bildhauerei an der Werkkunstschule Wuppertal bei Prof. Karl Schrage und Prof. Kurt Schwippert. Das Gestalten von Objekten und Räumen erarbeitete er sich ebenfalls während seines Studiums. Der jüngere Bruder Christoph Winkelmann, 1940 ebenfalls in Bochum geboren, begann 1954 seine Ausbildung und Arbeit als Graveur in der Werkstatt Helmut Zick in Velbert und besuchte die Metallfachschule mit künstlerischer Ausrichtung in Solingen. Sein Talent, szenisch und figürlich zu gestalten, erarbeitete er sich für die Materialien Metall, Holz und Stein. Das Erlernte sowie ausgedehnte Studienreisen durch Europa und Asien bildeten die Grundlage für sein zukünftiges künstlerisches Schaffen.Während ihrer gemeinsamen Jahre in Günne erarbeitete jeder seine Werke selber, sie halfen und ergänzten sich aber in der Ausführung der größeren Werke. In ihrem Atelier entstanden und entstehen immer noch Unikatarbeiten nach eigenen Entwürfen. Neben Skulpturen aus Stein- und Holz sind ihnen in Hammerarbeit getriebene Skulpturen und Objekte in Bronze, Tombak sowie in Silber außerordentlich wichtig. Auch die Restaurierungen von Bunt- und Edelmetallobjekten sind ein Teil ihrer künstlerischen Tätigkeiten. Die engagierten Künstler und kunstfertigen Handwerker Michael und Christoph Winkelmann verstehen ihre Arbeiten als „dienende Funktion“. Ein in der Kunstszene eher ungewöhnlicher Anspruch, der sich dem Betrachter nicht immer sofort erschließt. Deutlich wird das aber, wenn man den Spuren des vielseitigen Schaffens der Gebrüder Winkelmann folgt. Diese führen vor allem nach Westfalen, wo der Schwerpunkt der Kreis Soest ist, aber auch in das Paderborner Land, den Hochsauerlandkreis, das Siegerland sowie das Ruhrgebiet, wo sie allein in der Stadt Dortmund in 16 Gotteshäusern ihre künstlerischen Spuren hinterlassen haben. Im norddeutschen Raum mit Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein waren Michael und Christoph Winkelmann ebenfalls künstlerisch sehr aktiv, während in süddeutschen Gegenden nur wenige ihrer Arbeiten zu finden sind. Häufig führen diese Spuren zu Kirchen und sakralen Stätten, wo es gelungen ist, „Neues und Historisches einzubinden und gegenüberzustellen“. Viele Projekte haben sie gemeinsam aus dem breitgefächerten Fundus ihrer künstlerischen Inspiration und hohem handwerklichen Können sowie der ungewöhnlichen Vielfalt dabei angewandter Technik realisiert.

In den vergangenen 50 Jahren sind hier im Möhnetal Kultgegenstände verschiedener Art entstanden: Tabernakel etwa, Taufbrunnen, Kreuze, Leuchter, Kelche und Kommunionschalen, so auch Krankenpatenen oder Monstranzen sowie Bischofsinsignien wie Stab, Kreuz und Ring. Aber auch profanes Gerät und weltlicher Schmuck wird in Unikatarbeit gefertigt, wobei hier alle Techniken dieses Handwerks zur Anwendung kommen.

 

 Die Renovierung von Kirchen und die damit verbundene Ergänzung mit neuen künstlerischen Arbeiten nehmen einen breiten Raum ihres künstlerischen Schaffens ein. Bei der Ausführung größerer Objekte und Prinzipalstücke wie Altar, Ambo, Sedilien (Sitzmöbel) helfen allerdings stets ausgewählte Steinmetze, Tischler und auch Bronzegießer. Dass sich die Künstler-Brüder so erfolgreich den sakralen Objekten, ganz besonders aber auch der Neugestaltung liturgischer Räume zugewandt haben, lag neben ihrem Fleiß, Ehrgeiz sowie künstlerischem Geschick sicherlich auch an einem historischen Ereignis, welches zu Beginn ihrer Arbeit am Möhnesee (1964) kurz vor seinem Ende stand: Es war das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965).

 Ein Ergebnis dieses Konzils war die Änderung der herkömmlichen Liturgieform. Diese erforderte den neuen freistehenden Altar. Auch den Ambo sowie den Priestersitz galt es, für unsere Zeit neu zu entwickeln und zu gestalten. Ein Satz aus dem Studium Michael Winkelmanns war stets die Prämisse, nach der bis heute gearbeitet wird: „... dass nur die Übereinstimmung des Einzelnen mit dem Ganzen Bestand haben kann“.

 Mit einem Trend, der zu Anfang der 60-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts vielerorts zu beobachten war, konnten sich Michael und Christoph Winkelmann allerdings nie anfreunden: Es war die allgemein vorherrschende Eile sowie „Zerstörungswut“, mit der viele Elemente -teilweise mit historischem, zumindest aber mit ideellem Wert- aus dem Kircheninnern entfernt und unwiederbringlich zerstört oder aber -mit etwas Glück- nur auf Dachböden oder Kellern „entsorgt“ wurden. Ein wesentliches und wichtiges Merkmal aller in sakralen Räumen durchgeführten Arbeiten war es ihnen stets und ist auch heute noch ihr Anspruch, Kirchen nicht vollkommen auszuräumen und damit Objekte, Bildnisse und Skulpturen mit hohem Identifikationswert zu entfernen, sondern diese zu erhalten und in die Neugestaltung harmonisch einzufügen. Auf kuriose Weise sind in einigen Fällen Figuren oder sonstige sakrale Objekte wiedergefunden und nach entsprechender Überarbeitung auch wieder verwendet worden, und das zur Freude vieler Kirchenbesucher.

 Prof. Dr. Karl Josef Schmitz aus Paderborn brachte schon vor Jahren diesen noch immer gültigen Nenner auf den Punkt: „...Es ist erstaunlich, wie gut Winkelmanns Arbeiten in vorgefundenen Räumen, neueren und historischen, sich ausmachen. Es gibt wohl keinen Fall, bei dem man bestürzt feststellen müsste, hier hätten sich die Künstler in Szene setzen oder dem Vorhandenen einen ihm fremden unverwechselbaren Stempel aufsetzen wollen. Das gibt es einfach nicht....Wenn man Künstlern so etwas, was heute nicht an er Tagesordnung ist, bescheinigen kann, dann wird das Wort Dienen in Bedeutungsbereiche gehoben, die ohne christliche Deutung nicht zu verstehen sind.“ Das künstlerische Wirken der Gebrüder Winkelmann soll anhand einiger Beispiele aus unserer näheren Umgebung veranschaulicht werden.

 Das Kreishaus in Soest ist ein Ort der Verwaltung. Seit langer Zeit begleitet man hier auch das Schaffen der Künstler. So ist das Haus zugleich auch ein Ort der Kunst. „Kunst am Bau“ wurde bei den verschiedensten Bauabschnitten unter Einbezug heimischer Künstler verwirklicht. Viele interessante Objekte zieren das Verwaltungshaus, u. a. ein großes Reliefbild der Brüder Winkelmann im Foyer des Hauses. Es zeigt in der Bildmitte das Wappen des Kreises Soest sowie am unteren Rand die Wappen der dem Kreis angehörenden 14 Städte und Gemeinden. Eingearbeitet sind markante und ortsbildprägende Gebäude auf einer angedeuteten Landschaft, die von rechts (östlicher Teil) die Ausläufer des Arnsberger Waldes erkennen lassen und nach Westen hin abflachen in das Möhne- und Ruhrtal. Zu erkennen sind neben dem Möhnefluß sowie -see auch die Ruhr. Und jenseits des Haarstranges am oberen Bildrand verläuft das blaue Band der Lippe. Mit künstlerischem Blick und Feingefühl wird hier der Kreis Soest mit seinen wesentlichen Elementen dargestellt.

 Ein erfolgreicher Versuch, in der Weise des 14. Jahrhunderts silberne Skulpturen zu schaffen, waren die in Treibarbeit hergestellten 26 cm hohen Apostelfiguren sowie als Ergänzung die Nachbildung der 41 cm hohen St. Patroklus-Statuette des Patroklus-Schreins Soest. Nach der Präsentation dieser kunstvollen Figuren in Berlin wurden sie in der Ausstellung „Goldene Pracht – Mittelalterliche Schatzkunst in Westfalen“ in Münster dem interessierten Publikum vorgestellt.

Ein schönes Beispiel in die Arbeitsweise der Künstler Michael und Christoph Winkelmann ist in der St. Luzia Kirche in Völlinghausen (Möhnesee) zu finden. Diese erhielt im Jahre 1933 aufgrund einer Schenkung einen neuen Hochaltar. Ein großes Holz-Schnitzwerk aus der Hand des Künstlers Franz Guntermann zeigte in der Chorwand eine Kreuzigungsszene mit zwei begleitenden Reliefbildern. Dargestellt sind hier: Die Geburt und die Auferstehung Christi.

Im Jahre 1959 erfolgte ein umfangreicher Umbau sowie eine Vergrößerung des Gotteshauses. In diesem Zuge wurden die Reliefszenen entfernt, so dass in der Folgezeit nur noch die Kreuzgruppe im Chorraum erhalten blieb. Das Geburtsbild fand seine vorläufige „Ruhestätte“ auf dem Kirchboden, das Auferstehungsbildnis wurde in der im Jahre 1960 errichteten Friedhofskapelle angebracht.

Im Herbst 1988 erfolgte auch in St. Luzia der nachkonziliare Umbau des Chorraumes. Ein neuer Altar (der Priester zelebriert fortan mit Blick in die Gemeinde) sowie ein dazu passendes Ambo -beides aus der Werkstatt der Gebrüder Winkelmann- bereichern seitdem den Chorraum. Gänzlich renoviert und farblich neu gestaltet wurde in diesem Zusammenhang die Schenkung des Jahres 1933. Nicht nur die Kreuzigungsszene wurde überarbeitet, sondern auch die fast vergessenen szenischen Reliefbilder fanden, ganz typisch für die Gebrüder Winkelmann, nach ihrer Renovierung ihren Weg zurück in den Chorraum. Diese drei Elemente sind allerdings getrennt an der Stirnwand des Chorraumes angebracht worden.

 Wie altes Kulturgut erhalten und neu zur Geltung kommen kann, zeigt ebenfalls die Kath. Kirche St. Bernhard in Ense-Niederense. Nach der totalen Zerstörung des ehemaligen Klosters Himmelpforten mit seiner Kirche (die Bewohner von Niederense gehörten mit Himmelpforten zu einer Kirchengemeinde), erbauten die Niederenser unmittelbar nach dem Krieg im Jahre 1946 schon wieder ihre neue Kirche, jetzt aber im Ort. Hierbei wurde damals gefundenes Material der alten Kirche verwendet und ebenso Kunstgut sorgfältig in dieses neue Gotteshaus eingebracht.

Eine grundlegende bauliche Sicherung und Renovierung der Kirche stand im Jahre 1996 an. Auch zu dieser Maßnahme hatten die Gebrüder Winkelmann den Auftrag erhalten, den liturgischen Raum gemäß der Reform des 2. Vatikanischen Konzils neu zu ordnen und zu gestalten.

Zwischen Gemeinde und dem ehemaligen Chorraum wurde eine neue Ebene sowie eine Stufenanlage in Rundform geschaffen. Aus dem vorhandenen Steinmaterial des alten Altares, welches aus der alten Klosterkirche stammte, wurde der neue Altar gestaltet, der seinen Platz nun in der Mitte fand. Der Ort der Verkündigung wurde bewusst tiefer und optisch weiter in den Raum gerückt. Die Sedes sind diagonal dazu in das Rund des Raumes gestellt. In dem kleiner gewordenen alten Chorraum steht nun in der Mitte das Sakramentenhaus mit den Chorleuchtern. Der vorhandene Taufstein steht als Symbol für das erste Sakrament im Gemeinderaum vor den Chorstufen. Vor der rechten Stirnwand hat eine aus Sandstein gestaltete Marienstele ihren Platz. In einem Gelass wird dort eine wertvolle spätmittelalterliche Marienklage bewahrt.

Im Kreis Soest entstanden viele weitere Gesamtgestaltungen von liturgischen Räumen aus der Hand der Gebrüder Winkelmann, wie z.B. in Bad Sassendorf (St. Bonifatius), Bad Westernkotten (St. Johannes Evangelist), Hellinghausen (St. Clemens), Günne (St. Antonius), Lippstadt (St. Josef), Soest (St. Patrokli und St. Albertus Magnus) sowie in Wickede (St. Antonius von Padua).

In vielen Dörfern des Kreises wurden im Laufe der Jahre Wegekreuze und Bildstöcke erneuert, für die die Gebrüder Winkelmann ebenfalls die Christus-Skulpturen und Reliefbilder fertigten. Der Bildstock in Ense-Parsit ist hier besonders zu erwähnen.

 Der Marktbrunnen in Körbecke, der Bernhards Brunnen in Dorfwelver und der Pilgerbrunnen in Soest sind allseits beachtete Werke an ihrem Platz. Eine der letzten öffentlichen Arbeiten aus der Künstlerwerkstatt der Gebrüder Winkelmann befindet sich in Günne unterhalb der Staumauer: Am 17. Mai 2015 wurde in exponierter Lage am Fusse der Mauer oberhalb des Ausgleichsweihers ein Gedenkstein aus naturbelassenem Anröchter Dolomit feierlich enthüllt und eingeweiht. Auf Initiative des Heimatverein Möhnesee e. V. wurde dieser drei Meter hohe und drei Tonnen schwere Stein inmitten eines neu hergerichteten kreisrunden Platzes aufgestellt. Er soll fortan an die Flutkatastrophe erinnern, die exakt vor 72 Jahren im 2. Weltkrieg in der Nacht zum 17. Mai 1943 aufgrund der Bombardierung der Staumauer durch britische Militärflugzeuge über das westliche Möhnetal hereinbrach. Christoph Winkelmann fasste in dieser Stele alles zusammen, was uns und zukünftige Generationen an dieses Schreckensereignis erinnern soll. In der Bildmitte die geborstene Mauer, die Kreuze in den herausströmenden Fluten soll die Erinnerung an die rund 1.500 Toten wach halten. Ein Relief weist hin auf die 600 osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen, die, eingesperrt hinter Stacheldraht, den Fluten nicht mehr entweichen konnten. Arbeiter, die zum Wiederaufbau gezwungen wurden, sind ebenfalls zu erkennen wie ein Bild der Hoffnung: die Frau mit den Kindern auf dem Weg in eine bessere Zukunft. Die Taube mit dem Ölzweig versinnbildlicht das Friedenssymbol in Anlehnung an die biblische Sintflut (Buch Genesis Kap. 6-9).

 Ein gelungenes Kunstwerk in Günne, nicht nur zur Erinnerung an die Möhnekatastrophe, sondern auch an die Künstlerwerkstatt der Gebrüder Winkelmann. Neben ihrem segensreichen Wirken sind Christoph und Michael Winkelmann auch noch überaus aktiv.

 Als Musikliebhaber hören sie nicht nur gern -besonders klassische- Musik, sondern sie sind auch selber „Musikschaffende“. War es in früheren Jahren der aktive Chorgesang, so ist es heute die „Hinterhaus-Jazzband“. Viele Jahre schon erfreuen sie die Jazzfreunde mit ihrer Musik.

 Oder pilgern. Der Weg nach Santiago de Compostela, an das Grab des Apostels Jakobus, hat es beiden schon angetan. Allerdings, im Gegensatz zu ihrem gemeinsamen künstlerischen Schaffen, auf getrennten Wegen. Im Jahr 1990 schufen die Gebrüder Winkelmann den Pilgerbrunnen (Jakobusbrunnen) am Jakobitor in Soest. Nach Beendigung dieser Arbeit pilgerte Christoph Winkelmann mit dem Fahrrad in nur 21 Tagen die Strecke von 2.250 km. Anders Michael Winkelmann: Über 11 Jahre verteilt in der Zeit von 2000 bis 2011 pilgerte er zu Fuß abschnittweise diese Strecke.

 Seit Februar 2009 ist Michael Winkelmann zudem 1. Vorsitzender des Kulturverein Möhnesee e.V.. Als wichtiger Kulturträger in der Gemeinde Möhnesee obliegt dem Verein die Verwaltung der Kultur- und Begegnungsstätte „Altes Fachwerkhaus Haus Stockebrand“, welche sich im Zentralort Körbecke befindet. Über das Jahr verteilt findet vielfältiges Leben in diesem historischen Gebäude statt, mit Ausstellungen, Literatur- und Musikabenden. Außerdem werden in dem Haus eine Anzahl von Arbeiten heimischer Künstler bewahrt. Michael Winkelmann als Motor des Kulturvereins ist stets kreativ und investiert viel Zeit und Arbeit, um anspruchsvolle Ausstellungen zu organisieren. Viel Beachtung und Zuspruch fand die Ausstellung im Jahre 2013 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Möhnetalsperre. Die Bildhauerbrüder Michael und Christoph Winkelmann sind seit mehr als 5 Jahrzehnten am Möhnesee zu Hause. Inzwischen selber zu „Kulturträgern“ geworden, genießt ihr Name in der Gemeinde Möhnesee und weit über ihre Grenzen hinaus einen guten Ruf. Trotz ihres inzwischen fortgeschrittenen Alters denken beide noch nicht ans Aufhören. Ungebrochen ist ihre Kreativität und so lange ihnen die Arbeit Freude bereitet, möchten sie sich einbringen in ihre Kunst sowie in die Schaffung und Gestaltung weiterer Objekte.

 

 

Quellen:

- Westfalenspiegel (Ausgabe 2/2000)

- Heimatkalender  Kreis Soest 2016

Text von Martin Moers